Auto & Co

Mit Fertigstellung der Hochbauten schreitet der Ausbau der Nebenstraßen voran.

In den Straßen entstehen Parkplätze für Besucher*innen, mobilitätseingeschränkte Personen sowie Kurzzeitparkplätze und Stellplätze für Carsharing. Es werden zahlreiche Bäume gepflanzt. Diese verschönern unseren Stadtteil, verbessern die Luft und sorgen im Sommer für Abkühlung. Das Ziel des Mobilitätskonzepts Freiham ist eine hohe Lebens- und Aufenthaltsqualität für alle Menschen im Stadtteil. Mit mehr Freiraum, mehr Grün und mehr Platz zum Verweilen, Spielen und Treffen. Die Mobilität vor Ort wird vielfältiger und nachhaltiger. Der Autoverkehr im Quartier soll, im Vergleich zu anderen Stadtteilen in München, weniger Raum einnehmen. Dafür entstehen neue Mobilitätsangebote in vielen Bauprojekten und im öffentlichen Raum. In den Straßen entstehen Parkplätze für Besucher*innen, mobilitätseingeschränkte Personen sowie Kurzzeitparkplätze und Stellplätze für Carsharing. Je nach Straße können Autos Montag bis Samstag tagsüber gegen Gebühr oder mit zeitlicher Beschränkung mit Parkscheibe abgestellt werden. Die Kosten bei gebührenpflichtigen Parkplätzen für das private Kfz an der Straße liegen bei 2 € pro Stunde bzw. maximal 11 € am Tag. Die Parkdauer bei gebührenfreien Parkplätzen ist abhängig von der Nutzung der Erdgeschosse und beträgt entweder eine halbe Stunde, zwei oder vier Stunden. Zusätzlich werden auch Behindertenstellplätze und Lieferzonen eingerichtet. Das heißt, dass jedes private Auto für dauerhaftes Parken einen Tiefgaragenstellplatz benötigt. Nehmen Sie deshalb als Mietinteressent*in bzw. Mieter*in frühzeitig Kontakt mit Ihrer Hausverwaltung auf.
Im zweiten Realisierungsabschnitt sollen die privaten Autostellplätze in Quartiersgaragen und Mobilitätshäusern organisiert werden. Dort sind auch zusätzliche Mobilitätsangebote wie Car-Sharing, Lastenräder und weitere Nutzungen geplant

Leitgedanke „Räume effizient nutzen“
Im öffentlichen Raum wird es besonders viele Flächen für den Fuß- und Radverkehr, für den Aufenthalt von Menschen und für Begrünung geben. Darüber hinaus sollen die Fahrradabstellanlagen besonders hohe Standards erfüllen.
Im zweiten Realisierungsabschnitt sollen die privaten Autostellplätze in Quartiersgaragen und Mobilitätshäusern organisiert werden. Dort sind auch zusätzliche Mobilitätsangebote, beispielweise Carsharing, Lastenräder mit Verleih von Zubehör geplant.
Die Parkraumbewirtschaftung ist ein wichtiger Baustein, um den Parksuchverkehr zu minimieren, den Verkehrsfluss zu verbessern und die Qualität des öffentlichen Raums zu erhöhen. Parkplätze an der Oberfläche sind für Besucher, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Kund*innen reserviert. Durch die zeitliche oder kostenpflichtige Beschränkung des öffentlichen Parkraums kann gewährleistet werden, dass Parkplätze tatsächlich den vorgesehenen Zielgruppen zur Verfügung stehen. Während Anwohner*innen die Tiefgaragen nutzen, fällt es diesen Gruppen leichter, Stellplätze zu finden.
Der Autoverkehr ist über die Bodenseestraße (Bundesstraße B 2) sowie zukünftig über die Anschlussstelle Germering-Nord an die Bundesautobahn BAB 99 angebunden.
Der Nachbarstadtteil Neuaubing ist über die Wiesentfelser Straße mit Freiham verbunden. Um Durchgangsverkehr zu vermeiden, ist die Wiesentfelser Straße aber nur über die Helmut-Schmidt-Allee erreichbar. Weiter entfernte Ziele sind attraktiver über die A99 oder die Bodenseestraße zu erreichen.

Neben dem bereits realisierten Anschluss an die Bodenseestraße wurde beim Bau der BAB 99 West bereits eine eigene Anschlussstelle für das Wohngebiet Freiham Nord vorgesehen und bereits vorläufig baulich umgesetzt.
Dieser vorläufige Anschluss des 1. Realisierungsabschnitts an die BAB 99 dient insbesondere zur Abwicklung der Baustellenverkehre für alle Baumaßnahmen im 1. Realisierungsabschnitt Freiham Nord und damit zur Entlastung der angrenzenden Aubinger Stadtteile, sowie für den landwirtschaftlichen Verkehr. Mit Umsetzung des 2. Realisierungsabschnitts ist der endgültige Anschluss an die BAB 99 West vorgesehen.